Nachgefragt im UKD- Depressionen und ihre Therapie

Heute durfte ich wieder in ein sehr spannendes Fachgebiet reinschnuppern. Ich hatte ja letztes Jahr schon das Fachgebiet der Akutpsychiatrie vorgestellt (HIER KLICKEN) und da die Psychiatrie an und für sich sehr spannend ist, war ich heute auf der PSY-S4 am Uniklinikum Dresden. Hier werden Patienten mit Depressionen behandelt.

Für mich sehr spannend, da das Team hier wirklich einen ganz anderen Fokus hat, als ich zum Beispiel auf Intensivstation. Daher war der Besuch heute auf Station auch für mich mehr als lehrreich.

Zu Beginn habe ich mich mit Frau Hebert, der Pflegedienstleitung, getroffen. Sie hat mich dann in die guten Hände der Station weitergegeben. Dort habe ich mich mit der Stationsleitung und einem Pfleger getroffen. Der Einblick war wirklich spannend und auch über die Einarbeitung im Team haben wir geredet. Wer mir auf Instagram folgt der weiß, wie wichtig ich eine gute Einarbeitung finde. Erst vor kurzem habe ich darüber geschrieben.


Die Station selbst hat Platz für bis zu 20 Patienten, zusätzlich gibt es auch noch ein Notbett.

Ein Zweibettzimmer auf PSY- S4

Alle Patienten hier auf der Station haben Depressionen, die verschieden ausgeprägt sind. Manche Patienten sind das erste mal da, manche schon zum zweiten oder dritten mal. Sicher ist aber, dass die Liegezeiten der Patienten im Vergleich zur Psychosomatik beispielsweise deutlich höher sind. Eine Depression ist ein komplexes Krankheitsbild. Diese Erkrankung kommt nicht von heute auf Morgen! Genauso lange wie sie „im Anflug“ ist, benötigt man für die Behandlung oder auch länger.

Ursachen und Auslöser einer Depression

Nach Ansicht vieler Wissenschaftler liegen die Ursachen einer Depression in einer Stoffwechselstörung des Gehirns, durch die die Botenstoffe zwischen den Nervenzellen (Neurotransmitter) aus dem Gleichgewicht geraten sind. Wichtige Neurotransmitter sind Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Studien der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass diese bei der Entstehung von psychischen Erkrankungen eine wichtige Rolle spielen. Ist die Übertragung zwischen den Nervenzellen gestört oder besteht ein massives Ungleichgewicht zwischen den einzelnen Neurotransmittern, so schlägt sich das auch in den Gefühlen und Gedanken nieder: Grübeleien und gedrückte Stimmung sind die Folge. Unklar ist allerdings, wodurch dieser Mangel an Botenstoffen ausgelöst wird.

Selten gibt es einen konkreten Auslöser für eine Depression. Meist spielen mehrere Faktoren und Einflüsse eine Rolle. Einige Risikofaktoren begünstigen die Entwicklung einer Depression.

Dazu zählen unter anderem:

  • Psychosoziale und persönliche Faktoren: schwere Schicksalsschläge, der Tod nahestehender Menschen, Scheidung, Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle (zum Beispiel während des Älterwerdens oder beim Auszug der Kinder)
  • Traumatische Erlebnisse in der Kindheit (Missbrauch, Vernachlässigung)
  • Anhaltender beruflicher oder privater Stress, chronische Überlastung, Jobverlust
  • Drogen-, Alkohol- und Medikamentenmissbrauch
  • Einnahme bestimmter Medikamente: Betablocker, Antibabypille, Beruhigungs- und Schlafmittel

Damit gewährleistet werden kann, dass die Patienten wieder in einen normalen Alltag finden können, müssen die Schwestern und Pfleger längerfristig denken und auch Fernziele für die Patienten im Kopf haben, an denen man dann im Team, interdisziplinär, zusammenarbeitet. Der Klinikalltag ist für die Betroffenen immer nochmal was anderes, als das Leben zu Hause. Genau aus dem Grund muss das gesamte Team längerfristig denken, um für den Patienten das bestmögliche rauszuholen. Aber nicht nur das interdisziplinäre Team ist dafür verantwortlich. Nein, natürlich ist es auch der Patient selbst.

Manchmal sind die Patienten im Stationsalltag so gut angekommen, machen so starke Fortschritte, muten sich vielleicht auch manchmal zu schnell zu viel zu und wirken eigentlich „entlassungsfähig“, werden dann nach langer Zeit auch entlassen. Aber das stabile, aktuell gewohnte Umfeld der Klinik ist nicht immer oder nur sehr selten zu Hause gegeben. Manche Patienten müssen dann ggf. sogar wieder zurück in die stationäre Behandlung.
Daher ist es so wichtig, dass jeder da draußen diese Erkrankung Ernst nimmt und nicht als „Psychos“ abstempelt. Nur mit einem stabilen Umfeld kann das ganze auf Dauer funktionieren und natürlich einem Betroffenen, der sich an die Therapien hält.

Die Hauptaufgabe vom Personal ist es daher im stationärem Alltag vor allen:

  • Mit dem Patienten zu kommunizieren, zwischen den Zeilen zu lesen.
  • Die Krankenbeobachtung stellt ein hohes Augenmerk der Pflege dar.
  • Eine gewisse Beziehung zum Patienten muss aufgebaut werden. Vertrauen ist wichtig. Keiner soll sich vor dem Patienten sinnbildlich „nackig“ machen. Sicher ist aber, dass Patienten mit Depressionen sehr sensible Antennen haben. Sie merken, ob es jemand Ernst meint oder jemand nur schauspielert.
  • In Gewisser Art und Weise ist auch das Hintergrundwissen zum Patienten und seiner persönlichen Umgebung wichtig, damit man schon frühzeitig eventuell auftretende Problempunkte nach Entlassung erkennen und beheben kann.

Der Altersdurchschnitt der Patienten ist wirklich querbeet durch alle Altersgruppen von 18 bis 90 Jahren. Auch sind meist gleich viel Männer und Frauen da.


Behandlung der Depression

Wie die Behandlung einer Depression erfolgt, richtet sich meistens nach der Persönlichkeit, der zu Grunde liegenden neurobiologischen Störung, den seelischen Symptomen und den sozialen Belastungen, die die Erkrankung auslösen und aufrecht erhalten können. Kurzgefasst: der Arzt trifft ganz individuell auf jeden Fall zusammen mit dem Patienten die Entscheidung. Die unterschiedlichen Verfahren können einzeln eingesetzt oder kombiniert werden. Als wichtige Kriterien zur Auswahl der Behandlungsverfahren gilt, dass sie

  • akute und schnelle Hilfe versprechen,
  • unmittelbar verfügbar sind,
  • in den kausalen Störungsprozess eingreifen,
  • durch ausreichende Therapiestudien in kurz- und langfristiger Wirksamkeit belegt sind,
  • nebenwirkungsarm sind und
  • die Risiken von Abhängigkeit und Gewöhnung für psychopharmakologische wie für psychotherapeutische Ansätze gering sind.

Als Grundpfeiler der Therapie bei Depression gelten die medikamentöse Therapie und die Psychotherapie. Während manchmal eine reine Psychotherapie ausreicht, ist häufig auch eine Kombination von Medikamenten und Psychotherapie notwendig.

Weitere Maßnahmen, die bei Depressionen mitunter ergänzend zum Einsatz kommen können, sind Lichttherapie, ausreichende Bewegung und Sport sowie Entspannungsverfahren.


Genauso Facettenreich wie die Erkrankung ist, so vielseitig ist auch das Therapieangebot auf Station. Diese Therapien umfassen:

  • die medikamentöse Therapie
  • die Soziotherpaie (Ziel der Soziotherapie ist es, den Übergang von der medizinischen Behandlung zur gesellschaftlichen Wiedereingliederung (sozialen Reintegration) zu erleichtern sowie durch die direkte Zuführung zu geeigneten Behandlungsformen den Patienten optimal ambulant zu versorgen. Dabei geht es auch darum, dem Patienten ein Leben außerhalb von psychiatrischen Einrichtungen zu ermöglichen und einen Klinikaufenthalt zu vermeiden bzw. zu verkürzen.)
  • Gesprächstherapien
  • sowie die Gruppentherapien.

Auf Station kann man unter anderem auch das Angebot der handwerklichen Therapien in Anspruch nehmen.


Generell wird, wie in jedem psychiatrischen Bereich, der Fokus auch sehr auf die Selbstständigkeit gelegt. Betten selbst machen, Tisch decken, „Küchendienste“ usw.

Patientenküche


Leider gibt es da aktuell viele Einschränkungen durch Corona. Abstandsmaßnahmen müssen eingehalten werden, viel weniger Patienten können an Therapien zeitgleich teilnehmen und die Patienten müssen aktuell im Zimmer essen, statt im Gemeinschaftsraum. Auch hier in den Bereichen merkt man eben den massiven Einschnitt, den die Patienten durch Corona haben. Wie ich auch schon sagte, liegen die Patienten teilweise sehr lange auf Station. In aktuellen Zeiten können sie daher auch über lange Zeiträume kein Besuch empfangen.


Sehr beindruckt hat mich eine Form der Therapie, die nur nach sehr strenger ärztlicher Indikation und auch nur in sehr schweren Formen der Depression genutzt wird, wenn alle anderen Therapien keinen Erfolg gebracht haben: die Elektrokrampftherapie (EKT).

Das klingt für einen Laien erstmal schlimm aber der Grundgedanke dahinter ist, dass der Patient durch einen künstlich erzeugten Krampfanfall Serotonin ausschüttet. Man kann sinnbildlich sagen, je mehr der Patient krampft, desto mehr Serotonin wird aus den Synapsen ausgeschüttet. Serotonin ist ein sogenannter Neurotransmitter: Das ist ein Botenstoff, der in unserem Nervensystem Informationen von einer Nervenzelle zur anderen weitergibt. Serotonin kommt sowohl im zentralen als auch im peripheren Nervensystem vor. Man erhofft sich durch das Serotonin eine Verbesserung der Depression, denn es ist bekannt, dass sich dieser Neurotransmitter positiv auf die Depression auswirken kann.

Bei der EKT wird der Patient in eine Kurznarkose gesetzt, mit Sauerstoff versorgt und das Hirn wird kurz mit Strom stimuliert, der Patient krampft. Das passiert unter Vollnarkose und einem Medikament zur Muskelentspannung, da sonst der ganze Körper starr krampfen würde und es zu Verletzungen kommen kann (beispielsweise im schlimmsten Falle zu Knochenbrüchen). Ein Anästhesist ist somit bei jeder EKT dabei.

Doch was passiert da im Hirn? So ganz 100% erklären kann man es nicht aber man kann in neusten Studien herauslesen, dass sowohl die Verbindungen im Hirn, die für die Stimmung zuständig sind, stimuliert werden. Auch, wie oben schon erwähnt, spielt die Produktion von Serotonin eine große Rolle. Man kann also sagen, dass diese Therapie mehr oder weniger eine „biologische Wirksamkeit“ hat.

Die EKT besteht aus 12 bis 14 Sitzungen, anfangs 3x in der Woche. Nach 7 Sitzungen sollte man schon eine Tendenz in die richtige Richtung merken. Ich habe mich zu dem Verfahren auch nochmal belesen und habe sogar gelesen, dass manche Häuser bei den Patienten immer wieder EKT´s machen, sozusagen als „Auffrischung“ in einem gewissen Intervall.
Dennoch ist diese Therapie das letzte Mittel der Wahl und wie oben schon beschrieben obliegt diese Therapie der strengen Entscheidung der behandelnden Ärzte, wenn auch die Erfolgschancen sehr gut sind. Man darf allerdings auch die Nebenwirkungen nicht außer Acht lassen!

Die Aufgabe der Schwestern und Pfleger auf PSY- S4 ist es dann nach der EKT die Patienten mittels Monitor zu überwachen und zu betreuen. Man hat also durchaus auch einige medizinische Dinge auch auf einer psychiatrischen Station zu tun. 🙂


Eine weitere und neue Methode der Therapie bei Depressionen ist die Gleichstrombehandlung. Das kann man sich vorstellen wie die „Strombehandlung“ bei der Physiotherapie. Einziger Unterschied: die Strompaddels liegen an der Schläfe an. Da das noch relativ neu am UKD ist, konnte man mir zum Erfolg der Therapie noch nicht so viel sagen.


Da wir nun ja auch ein bisschen in die medizinischen Aspekte und Tätigkeiten auf PSY-S4 zu sprechen gekommen sind, haben mich auch mal die psychiatrischen Notfälle auf der Station interessiert. Die Antwort hat mich überrascht, denn meist sind die Notfälle solche, dass Hilfe auf der Akutpsychiatrie benötigt wird. Beispielsweise, wenn sich ein Patient Fremd- oder Selbstgefährdend/ aggressiv verhält. Selten kann es natürlich auch mal passieren, dass sich jemand am Essen verschluckt (was auf jeder Station passieren kann) oder, dass sich jemand versucht das Leben zu nehmen.


Doch da ich euch ja auch immer einen Blick in das Team geben möchte, habe ich den Pfleger gefragt, der beim Gespräch dabei war, wie er sein Ankommen damals auf Station empfunden hatte. Die Antwort hat mich ebenfalls sehr überrascht, da ich auch letztens auf Instagram über meine Einarbeitung gesprochen habe und allgemein über das Thema Einarbeitung. Diese ist wichtig und nicht von heute auf morgen gemacht. Genau das ist im Bereich der Psychiatrie schon lange verstanden worden und 1 zu 1 umgesetzt und das freut mich!

Aus dem Gedankenprotokoll und meinen Notizen möchte ich mal zitatartig die Aussagen des Pflegers wiedergeben:

“ Ich kam aus einem anderen Haus und aus einem anderen Fachgebiet. Es war nicht nur eine neue Stadt, sondern auch eine neue Klinik. Ich wurde sehr angenehm und empathisch im Team aufgenommen. Gerade am ersten Tag ist man automatisch aufgeregt, diese Aufregung wurde mir aber genommen. Meine Einarbeitung betrug 3 Monate und zu Beginn wurde ich auch im Nachtdienst begleitet. Anfangs-, Zwischen- und Endgespräche gab es ebenfalls.
Das Arbeiten im interdisziplinärem Team läuft Hand in Hand und alle wollen nur das Beste für den Patienten. Dienstplanwünsche werden berücksichtigt und auch auf Pausenzeiten/ Ruhezeiten wird geachtet. Probleme können offen und ehrlich im Team, bei der Stationsleitung oder bei der PDL Frau Hebert angesprochen werden.“

Mich hat diese positive Rückmeldung sehr gefreut aber nach dem Haken habe ich dennoch gefragt. Eins vorab, jeder hat mal einen schlechten Tag und natürlich ist auf KEINER Station immer alles „eitel Sonnenschein“ aber, und das bestätigte mir auch die Stationsleitung, kann man Probleme offen ansprechen, schließlich ist die Psychiatrie ja auch ein Bereich der Kommunikation.

Meine zwei Gespärchspartner

Was ich auch ganz toll finde sind die regelmäßig stattfindenden Supervisionen. Hier gibt es einen neutralen Mediator, der das Gespräch führt. Dabei sind alle, die am Therapieprozess des Patienten beteiligt sind. Hier ist Raum, um Dinge anzusprechen, schwere Fälle zu besprechen oder einfach das, was einem auf der Seele liegt klären zu können.


Wer Hilfe braucht, Suizidgedanken hat, an Depressionen erkrankt ist und sich nicht traut, gleich mit dem Arzt oder jemand vertrautem zu sprechen, dem empfehle ich das Sorgentelefon 0800/111 0 111. Auch via App oder direkt Online kann man Kontakt aufnehmen.

Hoffnungslosigkeit und scheinbare Ausweglosigkeit sind Anzeichen der Depression, die sich mit der richtigen Unterstützung überwinden lassen. Erste Hilfe bei Depressionen und Suizidgedanken erhält man bundesweit auch unter folgenden Nummern: 0800-1110222 (katholisch) und 116123. Angebote von Selbsthilfegruppen bietet die Deutsche Depressionsliga unter http://www.depressionsliga.de.

Frühe Symptome und Anzeichen einer Depression

Depressionen können sehr unterschiedlich in Erscheinung treten – die Symptome sind so individuell wie die Persönlichkeit des Betroffenen. Neben den Symptomen, die vor allem das Denken und Fühlen sowie das Verhalten betreffen, kann sich eine Depression auch hinter körperlichen Beschwerden verbergen. In diesem Fall spricht man von psychosomatischen Beschwerden.

Typische Anzeichen für eine Depression können sein:

  • Gedrückte Grundstimmung
  • Antriebsstörung
  • Unfähigkeit, Freude zu empfinden
  • Negative Bewertung der Zukunft, Hoffnungslosigkeit
  • Sozialer Rückzug
  • Innere Leere
  • Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle
  • Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen
  • Konzentrationsstörungen
  • Ängstlichkeit
  • Schlafstörungen
  • Appetitmangel, Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme
  • Gedanken an Selbstmord
  • Körperliche Symptome: Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Verdauungsbeschwerden

Wer länger als zwei Wochen lang unter gedrückter Stimmung und Niedergeschlagenheit oder anderen Symptomen leidet, sollte spätestens dann zum Arzt gehen. Je früher eine Depression erkannt wird, desto besser kann den Betroffenen geholfen werden.


Wer sich fachlich angesprochen fühlt und gerne auf der PSY- S4 arbeiten möchte, dem empfehle ich folgende Stellenanzeige. Das junge und wirklich sehr engagierte Team sucht tatkräftige Unterstützung. Bewerben kann man sich auch online.

Gern darfst du bei deiner Bewerbung erwähnen, dass du durch mich, Sarah Küttner/Ossilinchen, aufmerksam geworden bist.


Auf PSY- S4 erwartet einen ein multiprofessionelles Team, welches komplett im Sinne der Patientenziele mit diesen zusammenarbeitet. Aus dem Grund sollte ein Bewerber:

  • eine hohe Gabe an Patientenbeobachtung und Wahrnehmung mitbringen.
  • in der Lage sein, eine Beziehung zum Patienten aufbauen zu können, vielleicht auch mal empathische Tipps und Ratschläge geben.
  • zwischen den Zeilen lesen können und ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen haben.
  • Eine ehrliche Kommunikation ist sowohl zwischen dem Patienten, als auch im Team wichtig.

Keine Angst, keiner kann alles gleich von Tag Eins an können. Man wächst im Team, man lernt mit der Zeit und man sollte eins wissen, man ist nie allein!

Daher können sich auch frisch ausgelernte Azubis sehr gern bewerben!


In der eben genannten Stellenanzeige kannst du dich aber auch für alle anderen Stationen in der Psychiatrie, Psychosomatik oder Kinder- & Jugendpsychiatrie bewerben. Mit Frau Hebert als Pflegedienstleitung bekommt man eine sehr mitarbeiternahe PDL, die im Interesse ihres Personals agiert. Das klingt erstmal nur so lapidar dahin gesagt, ist es aber nicht! Ich habe schon damals von der Akutpsychiatrie diese Rückmeldung bekommen und auch heute auf der Psy-S4 ebenfalls eine solche Rückmeldung erhalten. Das deckt sich auch mit dem, wie ich Frau Hebert kennengelernt habe.

4 Kommentare zu „Nachgefragt im UKD- Depressionen und ihre Therapie

  1. Danke für diesen ausführlichen und sehr informativen Beitrag! Das hilft die Krankheit besser zu verstehen und sich weniger zu fürchten, sich Hilfe zu suchen bzw diese anzunehmen. Manchmal denkt man bei Psychiatrie an dunkle Gänge und eine merkwürdige Stimmung, du hast gezeigt, das es um UKD alles andere als das ist. Nämlich hell und freundlich. Ich finde es besonders schön das sich die Station besonders Depressionen widmet.

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    1. Lieben Dank liebe Dany für dein liebes Feedback. Genau das möchte ich erreichen, dass alle die, die sich das nicht vorstellen können oder keinen Einblick haben, mal einen bekommen ❤🙏

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  2. Ein sehr informativer Beitrag. Depressionen sind ja leider immer noch ein sehr verschwiegenes Thema was viel mehr Aufmerksamkeit benötigt. Würden mehr Leute aufgeklärt sein könnten einige Depressionen sicher schneller in Behandlung gehen.
    Mich macht es auch sehr traurig wie schlimm es denn Patienten in der aktuellen Zeit dort gehen muss. Darüber denkt aktuell Warscheinlich keiner nach weil viel zu viele nur an sich denken. Ich hoffe die Patienten können bald wieder Besuch empfangen um eine Therapie erfolgreicher zu machen.

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    1. Ja, ich glaube, dass das gerade ein generelles Problem ist, so ohne Besuch. Aber eben für den Bereich der Psychiatrie sicher nochmal härter. Aber ich bin mir sicher, dass das Personal da mit Facetime oder WhatsApp Video Telefonie versucht zu helfen.

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